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Hundeaugen haben sich im Laufe der Evolution weiterentwickelt. Als Folge können sie in der Dunkelheit hervorragend sehen. Das zeigt eine Studie von Professor Paul Miller, von der Universität Wisconsin Madison. Zwar sind die Sehfähigkeiten in der Dunkelheit nicht so gut wie die von Katzen. Hunde sehen in der Dunkelheit aber deutlich besser als wir Menschen.

Warum können Hunde nachts gut sehen?

Im Laufe der Zeit haben sich die Augen von Hunden weiterentwickelt, um bei Dämmer- oder wenig Licht besser sehen zu können. Wenn man Hunde- mit Menschenaugen vergleicht, gibt es vier Punkte, die die bessere Sicht ermöglichen:

  1. Die Pupillen der Hundeaugen sind vergrößert, so dass mehr Licht eingelassen wird.
  2. Im Inneren der Retina sind mehr lichtsensitive Zellen. Diese sind ähnlich wie bei Katzen auf die Helligkeitswahrnehmung beschränkt. Es wird also Farbwahrnehmung zu Gunsten von Sehvermögen geopfert. Hunde sehen im Dunkeln also nur noch schwarz-weiß.
  3. Die Linse ist näher an der Retina. Dies führt dazu, dass das Licht stärker gebündelt und damit heller wird.
  4. Der größte Vorteil der Hundeaugen ist das so genannte Tapetum lucidum. Diese reflektierende Schicht sitzt hinter der Netzhaut des Auges und funktioniert wie ein Spiegel. Das Licht fällt durch die Netzhaut, trifft dann auf das Tapetum lucidum, wird zurückgeworfen und passiert die Netzhaut ein zweites Mal. Viele nachtaktive Tiere sind mit solchen „Spiegeln“ ausgestattet, zum Beispiel auch Katzen.

Quellen:
wisc.edu
Bildquelle: ©revvet.de

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