Seitdem wir Eltern geworden sind, fällt uns immer wieder auf, dass es einige überraschende Verhaltensparallelen zwischen Katzen und kleinen Kindern gibt. Welche das sind, verraten wir dir im folgenden Artikel.
1. Sie lieben Schrankverstecke
Schranktüren üben eine magische Anziehungskraft auf Katzen und kleine Kinder aus. Ist eine Schranktür geöffnet, scheint dies eine Einladung zum Verstecken zu sein. Während unser Kater sich gern tief in den Kleidungsstücken vergräbt, schließt unsere Tochter kurzerhand die Tür. In beiden Fällen heißt es: suchen.
2. Sie laufen über frisch gewischten Boden
Der Boden ist frisch gewischt und noch feucht. Es dauert mit Sicherheit nicht lange, bis sich eine Spur aus Pfotenabdrücken durch den Raum zieht. Mit kleinen Kindern ist es ähnlich – auch sie laufen gerne genau dann in den Raum, wenn der Boden noch nicht trocken ist. Achtung: Rutschgefahr.
3. Sie lieben Kartons
Sowohl Katzen als auch Kindern ist der Inhalt eines großen Kartons erst mal egal. Hauptsache er wird schnell leergeräumt und zum Spielen zur Verfügung gestellt. Darüber, dass diese Gemeinsamkeit bei unserem Kater Mogli bereits zu Frust geführt, habe ich bereits hier geschrieben.
4. Noch mehr lieben sie zu kleine Kartons
Auch kleine Kartons erwecken Interesse bei Katzen und Kindern. Dabei ist es beiden vollkommen egal, ob dieser zu ihrer Körpergröße passt. Sie schaffen es mit Sicherheit irgendwie, sich hinein zu quetschen.
5. Sie schauen unschuldig, wenn sie was anstellen
Sowohl Katzen als auch Kinder beherrschen den perfekten Unschuldsblick. Dieser bestimmte Blick, der sagt, sie könnten kein Wässerchen trüben. Und sie setzen ihn dann ein, wenn sie etwas angestellt haben oder gerade im Begriff sind, etwas anzustellen.
6. Sie stören beim Wäsche zusammenlegen
Gerade versucht man das T-Shirt ordentlich zu falten, da kommt eine Katze und legt sich mitten auf das Kleidungsstück. Auch kleine Kinder stören gerne beim Wäsche zusammenlegen. Sie können das allerdings noch eindrucksvoller, weil sie ganze Stapel bereits zusammengelegter Wäsche umkippen, während sie drumherum hüpfen.
7. Sie hinterlassen Stolperfallen
Egal, ob der Katzenspielball oder Legostein – darin Stolperfallen zu hinterlassen, sind sowohl Katzen als auch Kinder wahre Weltmeister. So oder so sollte man also nicht im Dunkeln durch die Wohnung tapsen und immer einen wachsamen Blick in Richtung Boden haben.
8. Sie stören beim Beziehen der Betten
Betten beziehen mit Katzen kann zu einer langwierigen Aufgabe werden. Entweder sie legen sich dahin, wo man sie gerade nicht gebrauchen kann oder sie verstecken sich in den Bezügen. Kinder sind da recht ähnlich gestrickt. Hat man Glück, wollen sie helfen. Hat man Pech, hüpfen sie durch die Betten. Und wenn es richtig schlecht läuft, holen sie das Puppengeschirr und decken für ein Bettpicknick.
9. Sie graben in Blumenerde
Topfpflanzen, die am Boden stehen und in Blumenerde eingepflanzt sind, locken sowohl Katzen als auch Kinder an. Buddeln heißt jetzt die Devise. Den Kindern muss man immerhin zu Gute halten, dass sie den Blumentopf nicht mit einer Toilette verwechseln …
10. Sie wollen mit dir in einem Bett schlafen
Noch eine Gemeinsamkeit haben Katzen und Kinder: Sie möchten mit dir in einem Bett schlafen. Ob der Platz ausreicht oder sie das Kopfkissen belagern – egal. Manchmal nervt das, aber eigentlich haben wir sie gern in unserer Nähe.
Fallen dir noch weitere Punkte ein? Dann hinterlass uns gerne einen Kommentar. Wir sind gespannt!
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