Klingt nach guten Nachrichten für Katzenhaar-Allergiker: Das englische Unternehmen Circassia Ltd. gilt als Spezialist für Allergien und hat einen neuen Wirkstoff entwickelt, der Katzenhaarallergikern helfen soll. Bisher war die einzige Empfehlung bei Katzenhaarallergien, sich von den Tieren zu trennen. Dass da den meisten Katzenbesitzern schwer ums Herz wird und manch einer lieber die Symptome der Allergie mit Medikamenten lindert, anstatt sich zu trennen, ist nachvollziehbar.
Der neue Wirkstoff: ToleroMune®
Der neue Wirkstoff gegen Katzenhaarallergien heißt ToleroMune®. Getestet wurde er an 202 Patienten, die unter einer Katzenhaarallergie leiden. Um Vergleichswerte zu schaffen, wurden zunächst die Reaktionen auf Katzenhaare bei den Betroffenen untersucht und dokumentiert. Im Anschluss bekam die Hälfte der Allergiker den Wirkstoff ToleroMune® injiziert, während die andere Hälfte ein Placebo verabreicht bekam. Vier Injektionen sollen bereits helfen, um die Symptome der Katzenhaarallergie zu lindern. Entsprechend lief der Testzeitraum über drei Monate, in denen die vier Injektionen des Wirkstoffes ToleroMune® erfolgten.
ToleroMune®: Die Testergebisse
Zwei Jahre nach den Injektionen des neuen Wirkstoffes gegen Katzenhaarallergie wurde die Wirkung bei den Testprobanden überprüft. Betrachtet wurde die Verbesserung der typischen Allergieanzeichen, die Augen und Nase betreffen. Hierfür wurden die Testpersonen mit dem Katzenallergen in Kontakt gebracht. Die Ergebnisse zeigten bei den Probanden, die den Wirkstoff ToleroMune® verabreicht bekamen, eine deutliche Verbesserung der allergischen Reaktionen. Das bedeutet langfristig, dass bei Behandlung mit dem neuen Wirkstoff, ein beschwerdefreies Zusammenleben für Allergiker mit Katzen möglich ist.
Wann gibt es den neuen Wirkstoff gegen Katzenhaarallergie in Deutschland?
Aktuell wird der Wirkstoff ToleroMune® noch umfangreich getestet. Es kann noch bis zu drei Jahren dauern, bis die Therapie in Deutschland verfügbar ist. Neue Studienergebnisse zu ToleroMune.
Quelle:
http://www.news-medical.net/news/20130225/9828/German.aspx