TEILEN

Putzen an sich ist eine lästige Angelegenheit. Wer dann noch seine Wohnung mit Katzen teilt, stößt mitunter an seine nervlichen Grenzen. Nachhaltig ist Putzen mit felinen Mitbewohnern nicht. Wer gerade den Putzlappen zur Seite legt und denkt, er ist fertig, wird feststellen, dass er eigentlich schon wieder von vorne anfangen könnte. So richtig frisch geputzt sieht die Wohnung nie aus. Katzenstreu, Pfotenabdrücke und Haare sorgen dafür, dass der Kenner auf den ersten Blick sieht: Hier wohnt eine Katze. Vielleicht Absicht, vielleicht Zufall. So oder so kommen hier unsere Top 7 der Dinge, die wir in der Wohngemeinschaft mit unseren Katzen hassen.

1. Das Katzenklo ausräumen.
Gerade hat man die Böden gefegt oder gesaugt und will es sich mit einer Tasse Kaffee auf der Couch bequem machen. Könnte man auch, wenn da nicht die Katzen wären. Ab jetzt kann man einen Countdown zählen, wann man Scharren aus dem Katzenklo hört. Mit Schwung wird das Klo umgegraben, so dass die Streu in alle Richtungen fliegt.

2. Über frisch gefeudelten Boden laufen.
Katzen gehen da lang, wo sie lang gehen wollen. Das tun sie auch und bevorzugt, wenn man gerade den Boden gewischt hat. Mit erhobenem Kopf und majestätischen Gang stolzieren sie ihrer Wege. Ungeachtet dessen, dass der Boden noch feucht ist und man versucht, sie davon abzuhalten.

3. Fliegen an frisch geputzten Fenstern jagen.
Wenn man sich dazu aufrafft, seine Fenster zu putzen und gerade den klaren Durchblick genießt, lohnt sich eine Wette. Wetten, dass irgendein Insekt das Interesse unseres Stubentigers weckt? Hierbei kann besagtes Insekt tatsächlich existieren oder ein Phantasieprodukt sein. Tatsache ist: Die Jagd hinterlässt Spuren.

4. Haaren, haaren und nochmals haaren.
Helle Kissen mit schwarzen Katzen sind eine wahre Freude. Stündlich absaugen hilft ungemein, wenn man die Farbe der Kissen sehen möchte. Wenn man die Kissen regelmäßig umdreht, reicht auch alle zwei Stunden. Im Ernst: Einen Haushalt mit Katzen ohne Katzenhaare gibt es nicht.

5. Haarballen hoch würgen.
Wo wir beim Thema Fell sind: Schön ist es auch, wenn man mit Putzen fertig ist und die typischen Würggeräusche der Katze vernimmt. Schnell hinlaufen und die Katze noch anders positionieren kann helfen, die frisch gewaschenen Kissenbezüge, die Couch oder Sonstiges zu schützen. Ich rate aber dennoch ab. Davon wird die Katze nicht erfreut sein und sich vielleicht das nächste Mal einen anderen Platz suchen. Einen Platz, den man nicht so gut erreicht. Beliebt: Kotzen unter dem Bett.

6. Gläser oder Tassen umwerfen.
Erinnern Sie sich an die Tasse Kaffee, die man trinken wollte, als man Scharren aus dem Katzenklo hörte? Sie können darauf wetten, dass die Katze die Tasse mit dem mittlerweile kalten Kaffee umwirft, während Sie die Streu wieder aufkehren. Schuld daran ist vermutlich das imaginäre Insekt, das auch die verschmutzten Fenster zu verantworten hat.

7. Futter neben dem Napf fressen.
Es gibt ja Katzen, die das Nassfutter mit der Pfote aus der Futterschale angeln, es neben dem Napf ablegen, ein bisschen davon fressen und den Rest an Ort und Stelle liegen lassen. Der blöde Mensch wird es schon wegkratzen, wenn er es sieht und es angetrocknet ist. Immerhin scheint er Freude am Putzen zu haben, oder warum tut er es sonst ständig?

2 KOMMENTARE
  1. Hallo Nicole,

    die Haare sind das Schlimmste! Meine Katze ist schwarzweiß, das bedeutet, man sieht die Haare sowohl auf hellen, als auch auf dunklen Sachen.

    Viele Grüße
    Bärbel

    • Hallo Bärbel,

      lach, über diesen Fall hab ich noch gar nicht nachgedacht! Mogli hat zwar auch einige weiße Flecken, aber die Haare fallen nicht ins Gewicht. Die Masse der schwarzen Haare überwiegt. Man muss wohl da durch. 🙂

      Liebe Grüße,

      Nicole

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT