Die meisten Unfälle passieren bekanntlich im Haushalt. Deswegen gibt es bei uns eine klare Regel: Bevor wir die Waschmaschine einschalten, schauen wir nach, wo sich unsere Katzen aufhalten. Dabei reicht es nicht, einfach in der Waschmaschine nachzuschauen, ob sich eine Katze in der Trommel befindet. Nein, ich kann erst mit ruhigem Gewissen den Startknopf drücken, wenn ich mich davon überzeugt habe, dass die Katzen sich an einem anderen Ort aufhalten. Paranoid? Vielleicht. Bedenkt man aber, dass nach Aussage der Tierschutzorganisation aktion tier immer noch zahlreiche Katzen ihr Leben in Waschmaschinen oder Wäschetrocknern lassen, bin ich gerne ein bisschen paranoid.
Gefährliches Katzenversteck
Waschmaschinen sind perfekte Katzenverstecke: Eine dunkle Höhle und im Optimalfall Wäsche, in der man es sich bequem machen kann. Herrlich – so lange die Waschmaschine nicht in Betrieb ist. Wenn sich aber die Tür schließt, beginnt ein wahrer Alptraum. Das kuschelige Versteck wird dunkel und eng, Wasser läuft herein, es wird immer heißer, dann dreht sich alles. Die Waschmaschine wird für die Katze zur Todesfalle. Es soll Fälle geben, in denen Katzen den „Waschgang“ überlebt haben oder die Katzenbesitzer gerade noch das Schlimmste verhindern konnten, indem sie den Waschgang gestoppt haben. Aber man möchte sich dennoch nicht in die Haut der Katzen versetzen.
Erst nachsehen – dann einschalten.
Eine ungewollte „Katzenwäsche“ in der Waschmaschine lässt sich ganz einfach verhindern: Vergewissern Sie sich, wo sich Ihre Katze befindet, bevor Sie Waschmaschine oder Trockner einschalten! Denn wie so oft gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Gerade, wenn eine Katze neu in den Haushalt einzieht oder in Wohngemeinschaften, braucht es einen Moment, bis diese einfache Sicherheitsmaßnahme verinnerlicht ist. Wer eine Erinnerungshilfe braucht: aktion tier bietet Aufkleber an, die an der Waschmaschine angebracht werden können. Die Aufkleber können kostenfrei per E-Mail bestellt werden. Weitere Informationen finden Sie hier.
