Beagle: Herkunft
Ursprünglich wurde der Beagle in England als Meutehund zur Hasenjagd gezüchtet. Bei der Jagd werden die Tiere sowohl zu Fuß als auch zu Pferd geführt. Der Beagle zählt zu der Jagdhundgruppe der Bracken.
Entsprechend ist „seine Bestimmung ist, das Wild jeder Art, durch fleißiges Suchen im Walde oder Felde, ausfindig zu machen, und es so lange laut zu verfolgen, bis es dem Jäger zu Schuß gebracht oder sonst gefangen ist.“ (Quelle: wikipedia)
Beagle: Aussehen
Der Beagle ist aufgrund seiner Jagdbestimmung ein robuster und kompakter Hund. Er ist zwischen 33 und 40 cm groß und zwischen 10 und 18 kg schwer. Bei der Farbe des Felles gelten alle Laufhundfarben als rasse-zulässig, außer leberbraun. Das Fell ist kurz und wetterfest. Die Beine des Beagles sind kräftig und muskulös. Die Ohren sind lang und am Ende abgerundet. Die Schwanzspitze des Beagles ist typischerweise weiß. Als Jagdhund verfügt der Beagle über einen kräftigen Kiefer und ein ebenso kräftiges Gebiss.
Beagle: Wesen
Der Beagle hat seinen eigenen Kopf, daher ist bei der Erziehung eines solchen Hundes sehr viel Konsequenz gefragt. Ist Ihnen die Erziehung allerdings gelungen, ist der Beagle ein perfekter Familienhund. Er ist sehr verspielt und aktiv. Diese Hunderasse braucht viel Bewegung und die Gesellschaft vertrauter Menschen oder anderer Hunde. Beagles sind als Meutehunde ausgeprägte Rudeltiere.
Beagle: Gesundheit und Lebenserwartung
Die Hunderasse Beagle gilt als sehr robust und widerstandsfähig. Deshalb und auch weil sie sehr verträglich mit ihren Artgenossen sind, ist diese Rasse leider auch die am häufigsten für Versuchszwecke eingesetzte Hundeart. Etwa 4.500 Hunde pro Jahr werden in Deutschland für Tierversuche verwendet. (Quelle: http://www.tierrechte.de/)
Beagle und Tierversuche
Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass Produkte und Stoffe auf toxische (giftige) Eigenschaften geprüft werden müssen. Dieser Text muss an Nagetieren und zusätzlich an Nicht-Nagetieren stattfinden. Für die zweite Gruppe wird bevorzugt der Beagle eingesetzt. In einem Zeitraum von 90 Tagen wird den Tieren in verschiedenen Dosen die Prüfsubstanz verabreicht, um die Wirkung zu dokumentieren. Tiere, die versterben, werden seziert. Die überlebenden Tiere werden nach Ablauf des Prüfungszeitraumes getötet, um dann auch seziert zu werden.
Weitere Informationen finden Sie bei tierrechte.de >>
Dies ist nur ein Beispiel und der Beagle wird auch noch anderweitig für Tierversuche eingesetzt. Teilweise kommt es vor, dass die Tiere nach Abschluss der Tests freigegeben werden und vermittelt werden können. Es gibt einige Organisationen, die solche Tiere vermitteln, zum Beispiel der Verein „Laborbeaglehilfe“.
Wer sich solch einen Beagle nach Hause holt, sollte sich allerdings darüber im Klaren sein, dass die Tiere nur für die Tierversuche gezüchtet werden. Sie kennen kein normales Leben und nur die Laborumgebung. Zudem sollte man (auch wenn Beagle als psychisch robust gelten) die Auswirkungen der Tests, die an den Tieren durchgeführt werden, auf die Psyche nicht unterschätzen.
Unter normalen Umständen beträgt die Lebenserwartung eines Beagles 11 bis 14 Jahre.
Bildquelle:
carrera911e
[…] Schnäppchen. Mein letztes Schnäppchen war ein Buch über einen Beagle, genau genommen über einen Beagle mit dem Namen Barney: “Frühstück mit Barney – Die wahre Geschichte eines […]