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Eine Frage, die sich alle Tierbesitzer stellen sollten: Sterilisation oder Kastration ihres Hundes – ja oder nein?

Meiner Meinung nach ist es egal, ob man ein weibliches oder männliches Tier besitzt. Denn ich finde es wichtig unerwünschten Tiernachwuchs zu verhindern, liegt in der Verantwortung von jedem Tierhalter.

Mit dem Entschluss einen Hund zu „retten“, bekamen wir auch nicht die Möglichkeit zu entscheiden, ob männlich oder weiblich. – Wir hatten nun unwiderruflich eine Hundelady und die damit verbundenen Schwierigkeiten der Läufigkeit. Die Blutungen dabei stellten eher kein Problem dar. Das „Gassi“ gehen wurde zu einem Spießrutenlauf, weil unsere Nessi „Duftstoffe“ freisetzte, die alle Rassen von Rüden anlockte, egal ob große oder kleine Hunde! 🙁
Dieses Problem lösten wir erst mal damit, dass wir unseren Hund ins Auto setzen und keine Hunde überlaufende Plätze aussuchten. Schön war das alles nicht, weil diese Zeit für Nessi und uns Stress bedeutete.

Ich vereinbarte also einen Termin mit unserer Tierärztin, um mich beraten zu lassen. Es gab die Möglichkeit einer Sterilisation und die der Kastration.

Was ist der Unterschied zwischen Sterilisation und Kastraion eines Hundes?

Sterilisation bei einer Hündin bedeutet:

Es werden die Eileiter unterbunden, aber es bleiben weiterhin Läufigkeit und die interessierten Rüden – Es dient also nur der Empfängnisverhütung.

Kastration bei einer Hündin bedeutet:

Entfernung der Eierstöcke und gegebenenfalls die der Gebärmutter. Es stellt eine dauerhafte, sichere Empfängnisverhütung dar und es können keine Läufigkeitsprobleme und Scheinträchtigkeit mehr auftreten.

Die Tierärztin kannte unsere Nessi, denn durch vorherige Praxisbesuche wussten wir, dass Nessi zur Scheinträchtigkeit neigte, das heißt nach der Läufigkeit wurde ihr Bauch dicker und sie lutschte ihre Zitzen. Außerdem hatte sie zwei Knoten an den Zitzen, die unter Beobachtung standen.

Es gab kein langes Überlegen und wir entschieden uns für eine Kastration. Bei der OP wurden gleichzeitig die Knoten mit entfernt und das Gewebe eingeschickt – Der Befund war übrigens gutartig. 🙂

Nessi hatte alles gut überstanden, nun blieb noch das Problem der zu heilenden Wunde. Hunde haben die Angewohnheit ihre Wunden zu lecken und das durfte Nessi in diesem Fall natürlich nicht. Kurzerhand hab ich sie „vermessen“ und einen Babybody gekauft und für sie passend gemacht. Unser Hund fand das nicht witzig und schaffte es auch sich dieses „Ding“ in der ersten Nacht wieder auszuziehen. Indem ich die Träger des „Nichtleckanzuges“ fixierte klappte die Wundheilung ohne Probleme recht schnell.

Zum Gassi gehen wurde der Anzug natürlich ausgezogen. Unsere Tierärztin fand meine Lösung übrigens fantastisch und hat sie Anderen weiterempfohlen. 🙂

Fortsetzung folgt.

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