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Haustiere sind nicht nur super, sie haben auch erstaunliche Fähigkeiten! Wer Hund und Katz genauer unter die Lupe nimmt, entdeckt echte Superheldenkräfte! Da können Spiderman und Co. einpacken …

Feine Rattennase auf gefährlicher Mission

Nicht nur Hunde haben echte Spürnasen – auch Ratten sind mit ihrem Schnäuzchen ganz vorne mit dabei. Damit spüren sie nicht nur Leckerbissen auch, sie erriechen auch Giftköder. Ratten können aber nicht nur viele Gerüche unterscheiden – ihre Nasen sind auch super fein. Manche von ihnen gehen damit auf ziemlich gefährliche Mission: Die afrikanische Beutelratte hilft beim Minenräumen, indem sie Tretminen erschnüffelt.

Sprachgenie, dein Name ist Hund

Kein Haustier versteht einen so gut, wie ein Hund! Schließlich leben diese schon seit vielen Tausend Jahren mit uns zusammen – wer da die Stimmung des Menschen deuten kann, hat viele Vorteile. Lustig ist zum Beispiel, dass Hunde sich von Gähnen anstecken lassen, oder aber verstehen, wohin man mit seinem Finger zeigt. Das können Affen nicht. Die Wolfverwandten lernen auch unheimlich gut unsere Sprache. Border-Collie-Hündin Chaser kann zum Beispiel 1000 Spielsachen anhand des Namens unterscheiden – eine Rekordleistung.

Messerscharfe Mäusezähne

Mit ihren Zähnen knabbern sich Mäuse und Co. sehr erfolgreich durchs Leben – darum auch der Name „Nagetiere“. Die Abnutzung der gelben Beißerchen ist für sie kein Thema. Die Zähne wachsen ständig nach. Und nicht nur das, sie bestehen aus einer Kombination von unterschiedlich harten Materialien. Dadurch werden die Zähne nie stumpf, sondern schärfen sich immer selbst nach! Rattenscharf sozusagen!

Geschickte Katzenzungen

Wer schon mal von einer Katze abgeleckt wurde, weiß, die kleine rosa Zunge ist ganz schön rau. Denn es befinden sich kleine Dornen an der Zunge, mit der die Tiere a, super ihre Haare kämmen können und b, Fleisch von Knochen ab raspeln. Kleiner Zusatztrick: Mit dieser Zunge können die kleinen Raubtiere ohne Strohhalm große Mengen trinken. Wie das geht? Mit einem besonders flinken Zungenschlag – vier Mal pro Sekunde taucht die Zunge ins Wasser ein – bauen die Katzen eine kleine Flüssigkeitssäule auf, die sie nur noch „abbeißen“ müssen.

Geheime Taschen

Man hat an seinen Klamotten Taschen, in die man Sachen stecken und heimlich transportieren kann. Ein Luxus, den Tiere normalerweise nicht haben. Außer, ja, außer Hamster. Sie verfügen über Geheimfächer im Mund. In diese „Backentaschen“ stopfen sie massig Futter, um das still und heimlich in ihre Speisekammern zu verfrachten. Die Taschen sind sehr dehnbar – Goldhamster kriegen da immerhin 20 Gramm unter. Das entspricht dem Gewicht von fast sieben Würfelzuckern.

Supersicht der Fische

„Ich sehe was, was du nicht siehst“, das könnte sich ein Goldfisch über Sie denken. Denn die schuppigen Wasserbewohner haben einen Rezeptortyp mehr in den Augen. Neben den Farben Rot, Grün und Blau können sie damit UV-Licht wahrnehmen. Diese spezielle Fähigkeit hilft den Fischen bei der Nahrungssuche. Schmackhafte, aber sehr kleine Wasserflöhe sind so gegen die Wasseroberfläche besser zu erkennen.

super-hunde

Quellen:

  • http://www.welt.de/wissenschaft/article1901138/Goldfische-sehen-besser-als-Menschen.html – http://www.mpg.de/796869/F003_Fokus_032-039.pdf
  • https://www.uni-heidelberg.de/presse/ruca/ruca08-2/tau.html – http://www.livescience.com/20823-canine-comfort-dogs-understand-emotion.html
  • http://www.welt.de/vermischtes/kurioses/article12028939/Hund-kennt-Namen-von-mehr-als-1000-Gegenstaenden.html – http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/jmor.1051900104/abstract;jsessionid=BF5A2C5D509BDF66139D64ECAA931345.f01t01
  • http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/trink-trick-katzen-beherrschen-die-hohe-kunst-der-physik-a-728740.html
  • http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/bionik-wettbewerb-was-rattenzaehne-scharf-macht-a-345916.html
  • Flickr: Batman & Wonder Woman
    Urheber: Mike McCune
    Inhalte zur Bearbeitung unter der CC-Lizenz

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Was wäre ein Leben ohne Tiere? Vollkommen sinnlos! Spätestens seit ich im zarten Alter von fünf Jahren die Nasenbewegungen von Zwergkaninchen Nero imitierte, war klar, hier stoßen verwandte Seelen aufeinander! Seitdem gab es reichlich Erfahrungen mit Meersau (brannte mit dem Kaninchen durch), Wellensittch, Garnele, Krähe, Katz, Hund und sogar Bilch. Zeitgleich half mir ein Biologie-Studium die großen und kleinen Kunststücke der Natur zu verstehen. Mittlerweile arbeitete ich als Wissenschaftsjournalistin in München, Hündin Lina auch beim Frühstücken immer an der Seite.
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