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Besitzer von Diabeteskatzen stehen häufig vor dem Problem, dass die Katze in regelmäßigen Abständen etwas zu fressen braucht. So ist es auch bei uns: Unser Kater Mogli bekommt ein Langzeitinsulin und erhält alle vier Stunden eine Futterration: um 7 Uhr, um 11 Uhr, um 15 Uhr, um 19 Uhr, um 23 Uhr und um 3 Uhr. Ohne die Hilfe von einem Futterautomaten wäre es uns unmöglich, diese Zeiten einzuhalten. Da unser Futterautomat langsam in die Jahre kommt, waren wir auf der Suche nach einem neuen Modell. Die Firma TRIXIE hat uns einen TX6 als Testgerät zur Verfügung gestellt, den wir auf Herz und Nieren getestet haben.

Der Futterautomat wurde uns kostenlos von der Firma TRIXIE zur Verfügung gestellt. Dies ändert nichts an unserer Meinung.

Testkriterien – was uns bei einem Futterautomaten wichtig ist

Bei der Entscheidung für einen Futterautomaten sind uns folgende Punkte wichtig:

  • Frei programmierbare Zeit,
  • Nassfuttertauglichkeit,
  • Spülmaschinenfestigkeit,
  • „Unknackbarkeit“,
  • Einfache Programmierung,
  • Zuverlässigkeit,
  • Akzeptanz.

Der TX6

Der TRIXIE TX 6 ist rund und besteht aus zwei Teilen. Im oberen Teil verbirgt sich die Programmierungseinheit, die von einer Schutzklappe geschützt wird, so ist sie vor Katzenpfoten sicher. Der untere Teil beherbergt sechs Futternäpfe. Beide Teile sind aus Plastik. Der Automat hat einen Durchmesser von 32 Zentimetern und ist ungefähr 10 Zentimeter hoch.

Programmierklappe vom TRIXIE TX6

Das Gute am TX6

Ein großer Vorteil beim täglichen Einsatz ist, dass der Teil mit den Futterschalen spülmaschinenfest ist. In unserem Testzeitraum konnten wir keine Verfärbungen oder sonstige Abnutzungserscheinungen feststellen.

Futterschale(n)

Die Futterschalen sind sehr gut voneinander und von der Umgebungsluft isoliert. Auch das letzte Schälchen roch noch frisch und sah nicht angetrocknet aus. Der TRIXIE TX 6 ist nach Herstellerangaben sowohl für Nass- als auch für Trockenfutter geeignet. Wir haben ihn nur mit Nassfutter getestet.

Durch die Batterien kann der Automat frei in der Wohnung platziert werden.

Das weniger Gute am TX6

Für mich gibt es am TRIXIE TX6 nur zwei Kritikpunkte. Der Erste betrifft die Batterien. Es kommen keine Standard AA Zellen zum Einsatz, sondern die größeren Baby-C Zellen. Diese haben zwar einerseits den Vorteil, dass sie länger halten, anderseits hatte ich keine passenden Akkus. Da die Zellen nicht im Lieferumfang enthalten sind, konnten wir den Futterautomaten nicht gleich einsetzen, sondern mussten erst passende Batterien besorgen.

Zum Glück gibt es für die AA-Akkus, die wir verwenden, Adapter, mit denen man sie in eine Baby-C Halterung einsetzen kann. Das erfordert beim Einsetzen in den Automaten etwas Geschick, funktioniert aber ansonsten problemlos.

Der zweite Punkt, der nicht ganz überzeugt, ist die Häufigkeit der Fütterungszeiten. Als Fütterungszeiten können nur maximal drei Uhrzeiten angegeben werden. Das bedeutet, die Futterschalen sind nicht flexibel programmierbar. In unserem Fall: Um 7 Uhr und um 19 Uhr erhält Mogli seine Insulinspritzen. Zu diesen Zeiten sind wir immer da und können füttern. Wollte man aber nun die anderen Fütterungszeiten (zur Erinnerung: 11 Uhr, 15 Uhr, 23 Uhr und 3 Uhr) standardmäßig programmieren, funktioniert es nicht. Obwohl sechs Schälchen vorhanden wären. Wir können nur drei Zeiten festlegen, die sich dann täglich wiederholen. Das bedeutet, der Automat zwar für drei Fütterungen an zwei Tagen nutzbar ist, aber nicht für sechs Fütterungen an einem Tag.

Fazit:

Der TRIXIE TX6 ist ein solider Futterautomat. Weder unser Kater noch unsere Katze konnten ihn knacken. Sowohl das Befüllen als auch das Reinigen geht leicht. Die Programmierung ist im ersten Schritt etwas verwirrend, wenn man sich aber an die gut bebilderte Bedienungsanleitung hält, auch kein Problem.

Mein zweiter Kritikpunkt kann auch als Vorteil gesehen werden. Der Futterautomat kann auch für zwei Tage befüllt werden. In unserem Fall geht das nicht, da Mogli als Diabetiker alle vier Stunden Futter bekommen muss. Wenn man eine gesunde Katze hat, ist der Punkt hinfällig.

Dennoch würden wir uns an der Stelle etwas mehr Flexibilität wünschen. Was aus Diabeteskatzenhalter-Sicht noch anzumerken ist: Manchmal ist es so, dass Mogli sein Futter ignoriert, wenn keiner von uns zu Hause ist. Er schleicht genau dann zum geöffneten Napf, wenn wieder jemand da ist. Nicht selten ist das dann kurz vorm Blutzuckermessen. Der Wert ist natürlich nicht aussagekräftig, wenn er kurz vorher seine Nachmittagsration verschlungen hat. Den TX6 könnte man dann einfach so programmieren, dass er zu einer definierten Zeit weiterspringt und den Zugriff verwehrt.

Was nützt aber der schönste Futterautomat, wenn er von der Katze nicht akzeptiert wird. Deswegen hier der wichtigste Punkt: Mogli hat den Automaten gut angenommen und problemlos daraus gefressen. Auch was die Zuverlässigkeit betrifft, gibt es nichts zu bemängeln. Der TX6 öffnet sich pünktlich und man kann unbesorgt das Haus verlassen.

Daher kann ihn an dieser Stelle (nicht nur an Halter von Diabetikern) weiterempfehlen.

Weitere Informationen zum TRIXIE TX6 gibt es hier: TRIXIE TX6 auf TRIXIE.DE

Transparenz ist uns wichtig:
Der Futterautomat wurde uns kostenlos von der Firma TRIXIE zur Verfügung gestellt. Dies ändert selbstverständlich nichts an unserer Meinung. Wir haben den Automat neutral getestet und bewertet.

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Ich bin Sebastian und schreibe hier (zumindest teilweise) über Mogli, Frodo und Shiva, allerdings bin ich bei weitem nicht so kreativ wie Nicole ;-). Ich bin eher der technische Part von revvet.de, mache also hier komische Dinge mit HTML, css und php.
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