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Als Haustierbesitzer möchte man nur das Beste für sein Tier. Das gilt besonders, wenn es um das Thema Futter geht. Zwischen all den bunten Dosen, kryptischen Futtermittelkennzeichnungen und niedlichen Werbekatzen ist es gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten. Der Futterhersteller PURINA möchte jetzt mehr Transparenz für Verbraucher schaffen.

Vorweg: Bilde dir deine Meinung
Wir sind uns bewusst, dass das Thema polarisiert. Wir haben uns dennoch dazu entschieden, darüber zu berichten. Aus einem ganz einfachen Grund: Uns gefällt, dass PURINA seine Verbraucher ernst nimmt und Stellung zu häufigen Fragen bezieht. Der Tiernahrungshersteller möchte mehr Transparenz bieten. So können wir Tierbesitzer uns eine eigene Meinung bilden.

Die Zutaten

Die Zutaten sind das, worauf es beim Tierfutter ankommt. Sie entscheiden nicht nur darüber, ob es unseren Haustieren schmeckt. Sie entscheiden außerdem, ob diese mit allem versorgt werden, was sie brauchen, um gesund zu bleiben. Kein Wunder also, dass hierzu sehr viele Fragen bei PURINA ankommen. Antworten findest du hier.

Die Futtermittelgerüchteküche

Wir möchten auf zwei Fragen, die PURINA auf der Infoseite beantwortet, eingehen. Denn immer wieder fällt uns eine Sache auf: Tierbesitzer fangen an, sich zu informieren, was sie da eigentlich genau in den Napf füllen. Das ist eine gute Entwicklung. Schwierig ist hingegen, dass sich auch einige Informationen verbreiten, die nicht den Tatsachen entsprechen.

Die berühmten 4 Prozent

„Es sind nur 4 Prozent Fleisch im PURINA-Katzenfutter.“

Ich kann gar nicht zählen, wie häufig ich diese Aussage schon gelesen habe. Der Hintergrund ist: Auf vielen Katzenfutterprodukten steht bei den Inhaltsstoffen etwas in der Art wie „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (davon 4% Rind)“. Die Schlussfolgerung vieler Katzenbesitzer daraus ist: „Es sind nur 4 Prozent Fleisch im Katzenfutter. Ein Unding für eine fleischfressende Spezies.“

Diese Aussage ist schlichtweg falsch. Natürlich enthalten die Katzenfuttersorten von PURINA mehr Fleisch. Die berühmten vier Prozent beziehen sich lediglich auf die namensgebende Komponente. Das bedeutet: Steht auf einer Katzenfutterdose „mit Huhn“, müssen mindestens vier Prozent des Fleisches vom Huhn sein. Der restliche Fleischanteil kann von anderen Tieren stammen.

Diese Deklaration ist vom Europäischen Verband der Heimtiernahrungsindustrie festgelegt und vollkommen in Ordnung. PURINA erklärt auf der Infoseite sehr genau, wie die Deklarationen zustande kommen:

• „X-Aroma“: Hier ist die Zutat selbst nicht vorhanden, aber das Produkt schmeckt aufgrund von Aromen nach der Substanz, z. B. Bacon-Aroma.
• „mit X -Geschmack“ bedeutet, dass weniger als 4 % der Zutat X im Produkt enthalten sind, z. B. mit Huhngeschmack.
• „Mit X“ bedeutet, dass mindestens 4 % der Zutat X im Produkt enthalten sind, z. B. mit Huhn.
• „Reich an X“ bedeutet, dass mindestens 14 % der Zutat X im Produkt enthalten sind, z. B. reich an Lamm.
• „X-Menü“ bedeutet, dass mindestens 26 % der Zutat X im Produkt enthalten sind, z. B. Rindermenü.

Die tierischen Nebenerzeugnisse

„In dem Futter sind tierische Nebenerzeugnisse enthalten. Ich will doch nicht, dass meine Katze nur Schlachtabfälle frisst.“

Auch diese Aussage habe ich so oder so ähnlich schon häufig gelesen. Auf einem Blogger-Event von FELIX, das ich vor einiger Zeit besucht habe, fiel folgender Satz: „Für das FELIX-Katzenfutter muss kein Tier sterben.“

Stell dir vor, unsere Haustiere bekämen nur feinste Filetstücke serviert. Wir Menschen essen eh zu viel Fleisch. Viel zu viel. Dadurch entstehen massive Probleme, über die kein Fleischliebhaber gerne sprechen mag: ein hoher CO2-Ausstoß, Antibiotikaresistenzen, Tierleid durch Massentierhaltung. Ich möchte das an dieser Stelle gar nicht im Detail ausführen, weil es den Artikel sprengen würde. Aber:

  • Ist es nicht nur vernünftig, Tiere, die für uns geschlachtet werden, möglichst komplett zu verbrauchen?
  • Und sind nicht unsere Haustiere zu unseren Haustieren geworden, weil sie von unseren Resten profitiert haben?

Vielfach habe ich auch schon gelesen: „Aber da sind doch nur Schnäbel und Krallen drin!“

Auch das stimmt nicht. Enthalten sind „Zutaten von Schlachttieren, die unter tierärztlicher Aufsicht untersucht und als für den menschlichen Verzehr geeignet eingestuft wurden. In der Lebensmittelindustrie werden sie in der Regel aus verschiedenen Gründen (z.B. Aussehen, Erscheinungsform, Materialart, geringe Verbrauchernachfrage, etc.) nicht verwendet. Dazu können verschiedene Fleischarten wie Innereien, z.B. Lunge, Nieren und Leber gehören, aber natürlich nur von Tieren, die als für den menschlichen Verzehr geeignet eingestuft wurden. Die tierischen Nebenerzeugnisse, die PURINA verwendet, werden speziell aufgrund der enthaltenen Nährstoffe ausgewählt. In der Natur fressen Tiere diese Teile instinktiv zuerst, da sie reich an den benötigten Nährstoffen sind.“ Nachlesen könnt ihr das Statement zu dieser Frage im Detail auf der PURINA-Infoseite.

Verbraucherfragen – beantwortet von PURINA
Ein Blick auf die Infoseite von PURINA lohnt sich, denn die Fragen und Antworten sind sehr interessant. Schau doch mal vorbei!

Über Nestlé PURINA

PURINA ist einer der weltweit führenden Experten für Heimtiernahrung. „Das Zusammenleben mit Tieren macht uns einfach glücklicher. Vierbeiner können bester Freund oder vollwertiges Familienmitglied sein und sind eine Bereicherung für unsere Gesellschaft. Deshalb wollen wir Menschen und ihre Tiere auf ihrem gemeinsamen Weg begleiten und uns für mehr Anerkennung von Haustieren einsetzen.“ So lautet der Anspruch des Unternehmens. Neben der Förderung von Wohlbefinden und der Gesundheit von Vierbeinern durch innovative Nahrungen, setzt sich PURINA für eine tierfreundlichere Gesellschaft ein. So entstand 2016 unter dem kommunikativen Dach „PURINA in Society“ die #WeAreBetterWithPets Kampagne. Das Unternehmen engagiert sich dabei neben Nachhaltigkeit auch für gesellschaftliche Belange. So fördert PURINA mit Pets at Work zum Beispiel die Präsenz von mehr Hunden am Arbeitsplatz oder bietet im Rahmen der Initiative „Liebe fürs Leben“ kostenlosen Tierschutzunterricht für Schulkinder. Außerdem unterstützt PURINA seit Jahren den gemeinnützigen Verein VITA Assistenzhunde e.V., der Menschen mit körperlichen Einschränkungen einen Assistenzhund an die Seite stellt und ihnen so zu mehr Unabhängigkeit und Lebensqualität verhilft.

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