Letztes Wochenende waren wir auf der Katzenmesse in München. Am Messestand von Zenger – Ausgefallenes für Hunde und Katzen blieb ich bei der Katzenbürste groomy hängen. Ich kam mit der Standbetreiberin Barbara Zenger ins Gespräch und sie erklärte mir die Vorteile der Wunderbürste. So richtig überzeugen konnte sie mich nicht, denn die groomy-Bürste sieht irgendwie gar nicht nach Bürste aus. Als sie mir anbot, die Bürste zu testen, sagte ich spontan zu. Und ich habe getestet. Und was soll ich sagen: Trotz anfänglicher Skepsis der groomy-Bürste gegenüber, bin ich total begeistert! Ernsthaft, das Ding geben wir nicht mehr her. Warum ich so begeistert von der Bürste bin, erfahren Sie in unserem Testbericht.
groomy – Was ist das?
Die groomy-Bürste ist eine Bürste zur Fellpflege von Hunden und Katzen. Es gibt sie jeweils in der Langhaar- und Kurzhaarversion. Der Produktname groomy leitet sich vermutlich vom englischen Wort grooming ab, was nichts anderes bedeutet als Fellpflege. Die groomy-Bürste besteht zu 100 Prozent aus Silikon und erinnert von der Form her leicht an einen Pferdestriegel. Die groomy-Bürste ist ergonomisch so geformt, dass sie perfekt in der Hand liegt.
Na und wer hat’s erfunden? Klar, die Schweizer natürlich. Laut Herstellerangaben wird die groomy-Bürste übrigens von Tierärzten und Physiotherapeuten empfohlen.
groomy – Wie funktioniert’s?
Die groomy-Bürste hat zwei Seiten mit unterschiedlich langen Noppen. Die grobe Seite mit den längeren Noppen dient zur Tiefenreinigung und zur Lockerung von abgestorbenen Haaren. Dabei werden Haut und Bindegewebe angenehm massiert. Die feine Seite mit den kurzen Noppen dient der Haarentfernung. Außerdem kann sie zur Reinigung von Kleidern und Polstermöbeln verwendet werden.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Bürsten befinden sich an der groomy-Bürste keine Metallteile. Hierdurch kann man der Katze oder dem Hund nicht weh tun. Auch die Gefahr von Schuppen bei Katzen durch zu heftiges Bürsten entfällt.
Die groomy-Bürste im Test
Wir hatten die groomy-Bürste kaum ausgepackt, da kam auch schon unser neugieriger Kater Mogli, um zu schauen, was wir da für ein seltsames Ding mitgebracht hatten. Eine genauste Inspektion der Bürste ließ ihn ratlos zurück, so richtig einordnen konnte er das neue „Ding“ nicht. Nun muss man sagen, dass Mogli sich eigentlich überhaupt nicht kämmen lässt. Wirklich, er hasst das.
Aufgrund seiner Neugier probierten wir die groomy-Bürste einfach mal an ihm aus und tatsächlich: Er ließ es sich gefallen. Halleluja. Wir haben schon einige Bürsten ausprobiert, aber mit keiner konnte unser werter Herr Kater sich anfreunden. Und es war kein Einzelerfolg, der Kater lässt sich auch weiterhin mit der groomy-Bürste kämmen. (Liebe Frau Zenger: Dankeschön! :-))
Unsere Katze Shiva lässt sich gerne kämmen. Gott sei Dank, denn sie verliert deutlich mehr Haare als Mogli. Und die neue Bürste vollbringt wahre Wunder, während Shiva schnurrt wie ein Weltmeister. Im Wechsel verwenden wir die grobe und die feine Seite und sind mit der Fellpflege schnell wie nie zuvor. Die Haare lassen sich einfach von der groomy-Bürste entfernen.
Außerdem lässt sich die Bürste nass abspülen. Laut Hersteller ist sie sogar wasch- und spülmaschinenfest.
Nachdem die Fellpflege so gut geklappt hat, wollte ich es wissen und bearbeitete mit der feinen Seite unsere Kratzbäume. Auch das funktioniert wie versprochen und ich habe nichts zu meckern.
groomy: Die Kosten
Der Preis liegt in den meisten Shops bei knapp unter 20 Euro. Das ist nicht ganz günstig, daher hätte ich die groomy-Bürste vermutlich nicht gekauft, ohne zu wissen, dass sie funktioniert. Jetzt muss ich sagen, dass die Bürste ihr Geld wert ist und sich die Investition lohnt.
groomy: Unser Testurteil
Die groomy-Bürste für Katzen hat uns komplett überzeugt, daher vergeben wir fünf von fünf revvet-Pfoten: