Katzen wollen gefordert und gefördert werden: Gemeinsame Spiele stärken nicht nur das Teamgefühl zwischen Mensch und Tier. Sie sorgen auch dafür, dass insbesondere Wohnungskatzen körperlich und geistig ausgelastet sind. Damit sich die Katze nicht langweilt, verspricht das Buch Spielekiste für Katzen jetzt 50 Spielideen mit acht Spielzeugen, die sich in jedem Katzenhaushalt finden lassen.
Die acht Spielzeuge im Überblick
- Die Maus: Nicht nur in freier Wildbahn, auch als Spielzeug gehören Mäuse zu den Klassikern. Wichtig ist dabei, dass die Spielzeugmaus möglichst stabil ist und keine Einzelteile verschluckt werden können.
- Der Ball: Bälle gibt es in diversen Variationen, Größen, Farben und Materialien. Es gilt auszuprobieren, auf welche Bälle die eigene Katze am besten reagiert. Während unser Kater Mogli total auf Stachelbälle steht, ist Shiva weniger dafür zu begeistern.
- Die Angel: Hierbei handelt es sich um einen langen Stab, an dessen Spitze Bänder, Lederschnüre oder Spielzeuge befestigt sind. Die Katze kann die „Beute“ belauern, jagen und fangen.
- Der Karton: Ein Karton ist oft spannender als jedes Spielzeug. Zusammen mit ein paar Papprollen und Papier ist schnell eine Spielelandschaft gebaut.
- Der Laserpointer: Die meisten Katzen reagieren schnell auf den Leuchtpunkt des Laserpointers. Problematisch ist, dass die Katze bei der Jagd kein Jagderfolg erwartet. Sehr gut: Die Autorin weist darauf hin, dass am Ende des Spiels immer eine „echte“ Beute platziert werden sollte, so dass die Katze doch noch zu ihrem Erfolgserlebnis kommt.
- Der Tunnel: Katzen lieben Kratz- oder Rascheltunnel. Einerseits sind sie ein tolles Spielzeug, andererseits können sie sich nach dem Spielen darin ungestört ausruhen.
- Wasser: Viele Katzen sind alles andere als wasserscheu. Besonders im Sommer lässt sich eine Wasserschale schnell in einen Spielteich verwandeln, aus dem „Beute“ geangelt werden kann.
- Die Kordel: Ein Knäul aus dicker Wolle und daran befestigtes Spielzeug – fertig ist die Spielkordel.
Die Spielideen
Die Spielideen aus der Spielekiste für Katzen sollen der Katze nicht nur Spaß machen, sie fördern die Katze zugleich. Deswegen finden sich bei jeder Spielidee folgende Angaben:
„Trainiert:
Ermöglicht:
Geeignet für:“
Beispiel: Leckerchensuche
Trainiert: Geschicklichkeit
Ermöglicht: Neuentdecken von Spaß am Spiel
Geeignet für: Katzen, die an das Spielen herangeführt werden
Die Spielideen sind in Einzelschritten beschrieben und bebildert, sodass ihre Umsetzung leicht zu verstehen ist.
Schnelle Orientierung
Mag die Katze Lauerspiele? Oder ist sie eher mit einem wilden Jagdspiel zu begeistern? Sind mehrere Katzen am Spiel beteiligt oder nur eine? Auf der Innenseite des Buchumschlags werden Icons eingeführt, die sich bei jeder Spielidee wiederfinden. Das erlaubt eine einfache Auswahl und bietet dem Leser Orientierung.
Fazit: Gute Spielideen – besonders für Katzenneulinge
Mir gefällt die Spielekiste für Katzen sehr gut! Man bekommt erklärt, welches Spiel für welchen Typ Katze wichtig ist. Der Leser findet sicherlich seine eigene Katze in den Spieltypen wieder. Das Buch gibt einen guten Überblick, was auch mit bereits bekannten Spielzeugen noch gemacht werden kann. Insbesondere für neue Katzenhalter bietet es eine Orientierung, welche Spielzeuge wirklich sinnvoll sind und wie man diese verwendet. Mit Sicherheit werden wir einige Ideen mit unseren Katzen ausprobieren. Was mir auch sehr gut gefällt: Neben dem Spiel mit den acht Spielzeugen, werden auch tolle Ideen geliefert, wie man Katzenspielzeug mit geringem Aufwand selber machen kann.
Spielekiste für Katzen
Sabine Ruthenfranz
Franckh Kosmos Verlag
ISBN 978-3-440-14694-1
9,99€ bei Amazon
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Anmerkung: Das Buch „Spielekiste für Katzen“ wurde uns freundlicherweise als Rezensionsexemplar vom Franckh Kosmos Verlag zur Verfügung gestellt.