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Eine Studie des Trinity College Dublin (TCD) hat herausgefunden, dass kleinere Tiere, wie Vögel, Hunde oder Katzen die Welt in einer höheren Bildfrequenz wahrnehmen. Eine höhere Bildfrequenz zu einer langsameren Wahrnehmung. Wer Matrix (den Film) gesehen hat kennt die Bullettime, das heisst: Katzen leben in einer Welt der permanenten Slow Motion.

Warum sehen Tiere in Slow Motion?

Kurze Antwort: Die Evolution hat dafür gesorgt. Wenn man sich permanent vor größeren (aber langsameren) Jägern in acht nehmen muss, ist es ein extremer Vorteil, wenn zumindest die Wahrnehmung, dafür sorgt, dass sich diese in Zeitlupe bewegen. Die wissenschaftliche Erklärung besagt, dass kleine Tiere eine deutlich höhere Frequenz in der Verarbeitungsrate des optischen Systems haben. Das TCD hat dies mit Hilfe des CFFF Tests herausgefunden. Dieser funktioniert so, dass die Frequenz eines flackernden Lichtes solange weiter erhöht wird, bis es aussieht, als wäre es ein durchgehendes Leuchten. Bei uns Menschen sind das ca. 50 Hertz. Bei Hunden liegt die Frequenz bei 200 Hertz.

Wie sehen Tiere in Slow Motion?

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, und 24 Bilder pro Sekunde noch mehr ;-). Ich habe ein Video von den Slow Mo Guys gefunden, dass eindrucksvoll zeigt, wie kleine Tiere sehen. Ab der 45 Sekunde geht´s los:

Quelle:
Hier http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0003347213003060 kann man die englische Studie im Original lesen.

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Ich bin Sebastian und schreibe hier (zumindest teilweise) über Mogli, Frodo und Shiva, allerdings bin ich bei weitem nicht so kreativ wie Nicole ;-). Ich bin eher der technische Part von revvet.de, mache also hier komische Dinge mit HTML, css und php.
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