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Oft hat man das Gefühl, dass unsere Vierbeiner uns sehr gut verstehen. Dr. Stanley Coren hat das Buch „Die Intelligenz von Hunden“ geschrieben – mit erstaunlichen Erkenntnissen. Sieben überraschende Fakten über Hunde gibt es im Folgenden.

1) Hunde erkennen Traurigkeit

Hunde kümmern sich um Menschen, die traurig sind. Dies zeigt eine Studie des Magazins „Animal Cognition“. Dabei war es egal, ob es sich bei dem Menschen um ihren Besitzer oder einen komplett Fremden handelt. Dr. Deborah Custance von der Goldsmiths Universität in London sagt: „Die Hundeteilnehmer der Studie leckten die Hände und Gesichter der traurigen Menschen, einige brachten ihnen sogar ihr Spielzeug, um sie aufzumuntern.“

2) Hunde wissen, wenn man sie unfair behandelt

Wenn Hunde ihre Besitzer dabei beobachten, wie sie anderen Hunden Leckerlis für Tricks geben, die sie selbst ohne Belohnung durchführen, fühlen sie sich unfair behandelt. Dr. Friederike Range, Stellvertretende Leiterin des Wolf Wissenschaftszentrums in Wien, sagt: „Hunde achten auf den Grad der Beachtung und reagieren entsprechend. Sie fühlen sich gestresst, kratzen sich oder lecken sich die Lefzen, wenn sie unfair behandelt werden.“

3) Hunde merken, wenn unsere Prioritäten sich ändern

Wenn man ein Baby aus dem Krankenhaus nach Hause bringt, ändert sich die Aufmerksamkeitsverteilung. Einige Hunde werden sogar depressiv, wenn sie sich nicht mehr genügend beachtet fühlen. Dr. Stanley Coren gibt den Tipp, eine zweite Kuscheldecke um das Kind zu legen und diese dann in´s Hundekörbchen zu legen. Der Geruch hilft dem Hund das neue Familienmitglied kennen zu lernen.

4) Hunde wissen, wenn wir böse auf sie sind

Der Hundeblick hat nicht umsonst seinen Namen. Wenn Herrchen oder Frauchen mit seinem Tier schimpft, verstehen das die Hunde. Sie unterwerfen sich. Dies ist allerdings kein Zeichen von Reue, so Dr. Coren. Wenn mit einem Hund geschimpft wird, legt er dieses Verhalten an den Tag, egal ob er etwas getan hat, oder nicht.

5) Hunde merken unserer Angst

Wenn wir uns fürchten, nimmt das auch unser Tier war. „Hunde reagieren auf die Umwelt, indem sie uns beobachten“, sagt Dr. Coren. Falls wir anfangen vor etwas weg zu laufen, so tut das auch das Tier. Hütehunderassen allerdings werden dabei versuchen, uns zu beschützen.

6) Hunde wissen, ob wir großzügig sind

Hunde sind gute Beobachter. In einer Studie der Universität von Mailand wurde dies untersucht. Dabei beobachteten Hunde zwei Schauspieler: Einer verteilte großzügig Leckerlis und einer war geizig. Im Anschluss wurde untersucht, zu welchem der beiden die Tiere hingingen. Sie wählten den Schauspieler, der großzügig mit den Leckerlis war.

7) Hunde riechen unsere Krankheiten

„Hunde können 10.000 mal besser riechen als wir“, erklärt Dr. Coren „Wenn sich also etwas in der chemischen Zusammensetzung unseres Geruchs ändert, so merkt das unser Hund“. Das Tier merkt also nicht unbedingt, was mit uns nicht stimmt, aber es kann erriechen, dass etwas nicht in Ordnung ist. Es gibt sogar ausgebildete Diabetikerhunde, die kleinste Veränderungen im Blutzuckerspiegel wahrnehmen können.

Quelle:
http://www.starrfmonline.com/1.5424891

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Ich bin Sebastian und schreibe hier (zumindest teilweise) über Mogli, Frodo und Shiva, allerdings bin ich bei weitem nicht so kreativ wie Nicole ;-). Ich bin eher der technische Part von revvet.de, mache also hier komische Dinge mit HTML, css und php.
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