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Die Haltung einer Katze kostet Geld: Die regelmäßigen Kosten für Katzenstreu, Katzenfutter und Leckerlis sind erst der Anfang. Hinzu kommen unregelmäßige Anschaffungs- und Erneuerungskosten, zum Beispiel für das Katzenklo, den neuen Kratzbaum oder Katzenspielzeug. Nicht zu vergessen die Kosten für den Tierarzt: Impfungen, Entwurmung und nicht zuletzt Verletzungen und Krankheiten verursachen Kosten. All das muss man bedenken und bezahlen können, wenn man mit dem Gedanken spielt, sich eine Katze anzuschaffen.

Der Selbstversuch: Was kosten uns unsere Katzen Shiva und Mogli?

Wir haben uns die Frage gestellt, was unsere Katzen eigentlich für Kosten verursachen. Wenn wir ehrlich sind: Wir wussten es nicht. Deshalb haben wir uns zu einem Selbstversuch entschieden. Zehn Monate lang haben wir ein Haushaltsbuch geführt, in dem wir akribisch jeden Cent notiert haben, den wir für unsere Katzen ausgegeben haben. Jedes Futterbeutelchen, jede Spielmaus, jeder Katzenstreusack wurden erfasst. Und am Monatsende waren wir manches Mal erschrocken, wie hoch die Kosten tatsächlich waren. Nun muss man ehrlich sagen: Wir achten bei einigen Dingen nicht auf den Preis. Beim Kauf von Katzenstreu ist uns wichtig, dass die Katzen es mögen und dass nicht die ganze Wohnung nach Katzenklo reicht. Der Preis ist eher nebensächlich, so lange er sich im Rahmen befindet. Beim Futter achten wir darauf, dass unsere kleinen Mäkler es fressen. Zudem schauen wir, dass wir die Futtersorten wechseln, so dass unsere Katzen möglichst flexibel bleiben. Auch hier spielt der Preis eher eine untergeordnete Rolle. Und sicher kann man sich auch die Frage stellen, wie viel Spielzeug eine Katze braucht. So oder so: Unsere Kostenübersicht ist sicher nicht repräsentativ. Dennoch möchten wir sie gerne teilen.

Butter bei die Fische: Kostenübersicht

Vorweg: Wir haben uns für einen Zeitraum von zehn Monaten entschieden, um einen Überblick zu bekommen, in dem zum Beispiel auch Vorsorge-Tierarztkosten (Impfungen, Entwurmen und ähnliches) enthalten sind.
Im Folgenden unterteilen wir in diese Kategorien, die wir monatlich ausweisen:

  1. Nahrung (Nass- und Trockenfutter)
  2. Leckerlies (Katzensticks, Malzpaste …)
  3. Hygiene (Katzenstreu)
  4. Zubehör (Katzenklo, Kratzbaum, Spielzeug …)
  5. Gesundheit (Impfungen, Erkrankungen …)

Wir haben unsere gesammelten Daten in einer Tabelle aufbereitet. Sie können beliebig zwischen den Tabellenblättern hin- und herklicken. Klicken Sie hierfür einfach auf die blauen Links mit den oben genannten Kategorienamen unterhalb der Übersichten. Es kann einen kleinen Moment dauern, bis die Daten geladen sind. Auf dem letzten Tabellenblatt befindet sich eine Gesamtübersicht:

Hinweis: Die Kostenangaben wurden für eine bessere Übersichtlichkeit gerundet.

Unsere beiden Katzen Shiva und Mogli haben uns in zehn Monaten sage und schreibe Kosten in Höhe von 1.602 Euro verursacht. Runtergerechnet entspricht das etwa 800 Euro pro Katzenkopf.

Der größte Anteil (44%) des Katzen-Budgets landete in den Näpfen bzw. den Bäuchen unserer Katzen. Dicht gefolgt wird dieser Posten vom Zubehör, der 36% des Budgets verschlingt. Der Betrag ist im betrachteten Zeitraum höher als sonst. Dies lässt sich durch zwei Sachen erklären: 1. Wir haben unsere abgewetzten Kratzbäume ausgetauscht. Weil es einfach notwendig war. 2. Wir sind umgezogen und mussten unsere beiden Balkone sichern. Die Kosten für Material und Montage lagen bei 220 Euro. Das Restbudget verteilt sich auf Leckerlis, Hygiene und Kosten für die Gesundheit bzw. den Tierarzt.

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Ich bin Nicole. Bei revvet.de schreibe ich über unsere Mitbewohner auf vier Pfoten: Die beiden Katzen Shiva & Mogli und Zwergkaninchen Frodo. Was auch immer mir im Zusammenleben mit unseren Tieren interessant erscheint, findet hier seinen Platz. Kontakt über G+
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