Seitdem unser Kater Mogli Diabetiker ist, begleitet uns die Angst um seine Nieren. Denn steigt der Blutzucker über einen bestimmten Schwellenwert, wird er über die Nieren ausgeschieden und das belastet das Organ immens. Tatsächlich waren die letzten Blutwerte grenzwertig, sodass wir sehr interessiert waren, als wir das erste Mal von Porus One gehört haben. Dieses neue Medizinprodukt bindet urämische Toxine. Was sich hinter diesem Begriff verbirgt, erfährst du im Folgenden.
Die Niere – körpereigenes Klärwerk
Zum besseren Verständnis sei kurz erklärt, wie die Niere funktioniert. Das lebenswichtige Organ ist vergleichbar mit einem Klärwerk, in dem das Blut gefiltert wird. Der Filtervorgang erfolgt in zwei Schritten, an deren Ende Urin entsteht. Dieser wird im Nierenbecken gesammelt und über die Harnleiter an die Blase weitergegeben, von wo aus er ausgeschieden wird. Der Urin enthält Giftstoffe und Abfallprodukte des Stoffwechsels sowie überflüssige Mineralstoffe. Bis zu 75 Prozent Funktionsausfall kann die Niere kompensieren. Danach wird es kritisch, denn als Entgiftungszentrale des Körpers ist die Niere lebensnotwendig.
Was sind urämische Toxine?
Urämische Toxine zählen zu den harnpflichtigen Stoffen, das heißt: sie müssen über den Urin ausgeschieden werden und dürfen nicht im Körper verbleiben. Die Katze ist von Natur aus ein Fleischfresser. Die proteinreiche Nahrung versorgt sie mit lebenswichtigen Aminosäuren, die im Darm verstoffwechselt werden. Hierbei entstehen giftige Abfallprodukte, welche über das Blut in die Leber gelangen und dort zu urämischen Toxinen umgewandelt werden. Diese werden über die Nieren ausgeschieden. Einer gesunden Katze mit normaler Nierenfunktion machen die urämischen Toxine nichts aus. Ist die Nierenfunktion aber beeinträchtigt, können sie nicht ausreichend gefiltert werden und reichern sich im Blut an. Dies führt zu gesundheitlichen Beschwerden. Im schlimmsten Fall droht eine Urämie (Harnvergiftung). Außerdem greifen die urämischen Toxine die eh schon geschwächte Niere an – ein Teufelskreis entsteht.
Porus One – gegen urämische Toxine im Blut
Der Wirkstoff von Porus One sorgt dafür, dass die relevanten giftigen Abfallprodukte direkt im Darm gebunden und über den Kot ausgeschieden werden. So entstehen in der Leber keine urämischen Toxine, die die Niere filtern muss. Die Entlastung führt dazu, dass mehr Kapazitäten vorhanden sind, um andere Abbauprodukte und harnpflichtige Stoffe auszuscheiden. Außerdem sorgt Porus One dafür, dass es durch die urämischen Toxine nicht zu einer weiteren Schädigung der Nieren kommt.
Gut zu wissen: Dadurch, dass Porus One nicht verstoffwechselt, sondern über den Kot ausgeschieden wird, hat es keinen Einfluss auf den Blutzucker. Somit ist das Produkt für Diabetes-Katzen geeignet.
Was ist drin?
Porus One besteht aus dem Inhaltsstoff Renaltec – einem Kohlenstoff, der bearbeitet wurde, um seine besondere Wirkweise zu erreichen. Renaltec weist eine glatte Kugelform auf, die (im Vergleich zu unbearbeiteter spitzer Aktivkohle) keine Verdauungsschwierigkeiten zur Folge hat. Urämische Toxine werden selektiv gebunden und ausgeschieden, wertvolle Nahrungsbestandteile verbleiben im Darm.
Gut zu wissen: Renaltec ist nicht zu verwechseln mit Aktivkohle. Aktivkohle wird bei akuten Vergiftungen der Katze über einen kurzen Zeitraum eingesetzt, da es zu Magen-Darm-Beschwerden kommen kann und Aktivkohle nicht selektiv ist. Renaltec besteht zwar ebenso wie Aktivkohle aus reinem Kohlenstoff, ist aber umgewandelt, sodass die Wirkweise und Verträglichkeit anders ist.
Porus One – frag deinen Tierarzt!
Porus One für deine Katze bekommst du beim Tierarzt. Frag ihn danach – er kann dich beraten. Weitere Informationen erhältst du außerdem auf der Webseite des Herstellers. Und auch wir werden in Kürze wieder berichten.