In Deutschland gibt es die Möglichkeit Tiere zu „Chippen“. Die NFC-Chips werden den Tieren implantiert und enthalten Informationen zur Herkunft und zum Halter. Falls das Tier verloren geht, wird der Chip ausgelesen und kann so dem Halter zugeordnet werden. In anderen Ländern gibt es diese Möglichkeit noch nicht oder ist zu teuer. Die Firma PIP möchte dieses Verfahren revolutionieren.
PIP – The Pet Recognition Company
Die Firma PIP wurde von Philip Rooyakkers gegründet und bietet durch Gesichtserkennung eine Alternative zu den NFC Chips. PIP hat einen Algorithmus entwickelt mit dem sie ca. 98% alle Tiere erkennen können. Die restlichen zwei Prozent werden durch tierische Metadaten, wie Rasse, Größe, Gewicht, Geschlecht oder Farben geschafft.
Wie funktioniert PIP?
Der Tierbesitzer meldet sich auf der PIP Plattform an. Dort wird ein Photo in die Datenbank geladen. Dann beginnt die Magie (oder der Algorithmus ;-)): Das Gesicht des Tieres wird gescannt, die eindeutigen Merkmale aus dem Foto extrahiert und anschließend gespeichert.
Dieser Service ist komplett kostenlos! Sobald ein Tier verloren geht, alamiert der Tierbesitzer PIP und die Firma benachrichtigt darauf hin lokale Tierheime, Tierschützer und Social Media Plattformen. Dieser Alarm ist laut Rooyakkers das Kernkonzept der Internetplattform. Er sagte: „Wir werden nicht nur über alle Social Media Kanäle das verlorene Tier suchen, sondern auch alle Mitglieder, die die PIP App installiert haben und in der Gegend sind in der das Tier verloren ging, benachrichtigen.“
Ein Beispiel, wie ein PIP Alarm aussieht:
Sobald ein Tier gefunden wurde, kann man mit der APP ein Foto machen. Das wird dann wieder mit dem Algorithmus bearbeitet und mit den vorhandenen Bildern in der Datenbank verglichen.
Video zur Indiegogo Kampagne von PIP
Hoffentlich steht bald auch eine internationale Version der Plattform an.
Weitere Informationen zu PIP
Firmenhomepage von PIP: PIP