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Sie kennen das … Man bekommt einen Hund und steht vor der Aufgabe, dem Tier einen Namen zu geben. Aber was ist ein vernünftiger Hundename? Man möchte ja nicht zwingend nach noch einem Bello, Pfiffi, Tasso oder ähnliches rufen. Nein, ein bisschen einfallsreicher darf es schon sein. Und der Hundename soll ja schließlich auch zu dem Hund passen.

Soweit so gut, aber was muss man bei der Wahl des Hundenamens noch beachten?

Dass man seinem Hund keinen Namen gibt, der negativ beachtet ist, wie zum Beispiel „Klostein“ sollte sich von selbst verstehen. Auch Hunde haben schließlich Gefühle. 😉
Was man aber bei der Wahl des Hundenamens auf gar keinen Fall vergessen sollte, ist die Tatsache, dass Hunde (wenn sie denn erzogen sind) auf Kommandos hören. Nun stellen Sie sich vor Sie nennen Ihren Hund „Fritz“. Was reimt sich auf „Fritz“? Eines der Standard-Kommandos „Sitz“. Und nun stellen Sie sich Ihren armen Hund vor, der jedes Mal, wenn er bei seinem Namen gerufen wird, denkt er soll das Kommando „Sitz“ ausführen. Die Folge ist: Vollständige Verwirrung auf Seiten des Hundes und Ärger, dass der Hund nicht auf seinen Namen hört auf Seiten des Besitzers.

Der Name Nessi

Und hier möchte ich die Geschichte über unser Ninchen aus dem Hühnerstall fortsetzen.
Wir waren im wahrsten Sinne des Wortes auf den Hund gekommen! Und somit standen auch wir vor der Fragestellung, welchen Namen das Tier tragen sollte, das so überraschend bei uns eingezogen war.

Nach der ersten Grundreinigung sahen wir erst, was für eine wunderhübsche Langhaardackeldame (Dachshund, Teckel oder in Bayern auch Zamperl genannt) unser neues Familienmitglied wurde.

Und so fiel der Name: „Baroness“. Wahrscheinlich hätte Nine diesen Namen behalten, wenn es da nicht ein Problem gegeben hätte: Sie hat am Anfang sehr oft auf unsere Teppiche gepinkelt und zwar mit Ansage. Das war eine schlimme Zeit, in der der Gedanke keimte sie wieder wegzugeben …

Doch mit ganz viel Liebe, Geduld und Zuwendung wurde es immer besser (harte Worte mochte sie nicht, damit wurde es nur schlimmer). Aber aus dem Namen Baroness wurde Nessi (also „von Nass“) – liebevoll nannten wir sie dann eigentlich nur noch Nine oder Ninchen.

Im Nachhinein betrachtet hatte sie aber immer ein großes Problem: Wieder Alleingelassen zu werden, aber das ist wohl so mit „vergessenen Hunden“.

Die Moral von der Geschichte ist, würde ich ins Tierheim gehen, hätte ich wohl ein „eigenes Tierheim“ zu Hause! 😉

Fortsetzung folgt …

3 KOMMENTARE
  1. […] Vor kurzem haben wir auf unserer Facebook-Seite nach Gast-Autoren gesucht. Und das mit Erfolg! Ab sofort wird Konni in ihrer Kolumne „Auf den Dackel gekommen“ von ihrem Leben mit der Dackel-Dame Nessi berichten. Über acht Jahre hat Konni mit dem Hund verbracht. Da gibt es einiges zu erzählen und wir freuen uns sehr auf die Beiträge! Ein großes Dankeschön vom revvet.de-Team an Konni und Ihnen viel Spaß mit der ersten Geschichte: Hundenamen – Wie Nessi zu ihrem Namen kam. […]

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