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Anfang Januar hat zooplus Blogger für Produkttests gesucht. Wir haben uns beworben und durften testen – Vielen Dank dafür! Als wir erfuhren um welches Produkt es ging, war unsere Neugier groß: eine selbstreinigende Katzentoilette, um genau zu sein die Omega Paw Roll’n Clean. Ich muss ehrlich sagen, ich hätte wohl nie so eine selbstreinigende Toilette erworben. Aber ich wartete umso gespannter auf die Lieferung des neuen Katzenklos, die wie gewohnt sehr schnell erfolgte.

Die selbstreinigende Katzentoilette im Test

Das selbstreinigende Katzenklo verspricht eine einfache und schnelle Reinigung ohne Schaufel. Durch das Drehen der Toilette werden saubere Streu und Klümpchen getrennt. Über ein herausnehmbares Schubfach kann man den „Katzenmüll“ einfach entsorgen. Soweit die Produktbeschreibung unserer neuen selbstreinigenden Katzentoiletten-Errungenschaft. Aber hält das Klo was es verspricht? Das haben wir im Produkttest herausgefunden.

Selbstreinigende Katzentoilette: Der Aufbau

Nachdem wir die Katzentoilette aus dem Verpackungskarton befreit hatten, mussten wir die Einzel-Bestandteile zunächst zu einem Katzenklo verbauen. Gut, dass eine Bildbeschreibung auf der Kartonage abgebildet ist, denn es gibt leider keine deutsche Aufbauanleitung auf der Verpackung. Trotz der Bebilderung brauchten wir einen Moment, um das Katzenklo-Konstrukt zu verstehen und sinnvoll zusammenzusetzen.

Randbemerkung: Ich glaube, dass unser Kater Mogli einen siebten Sinn dafür hat, welche Kartons Inhalte beherbergen, die für ihn interessant sein könnten. Kein Wunder also, dass er schon im Karton saß und das Klo inspizierte, bevor wir auch nur eine Chance hatten, einen Blick auf die selbstreinigende Toilette zu werfen. 😉

Die selbstreinigende Katzentoilette besteht (wie ein normales Haubenklo) aus einer Schale und einer Haube. Das Besondere ist ein Filtersieb, dass in der Schale befestigt wird, um das saubere Streu von dem Verschmutzten zu trennen. Außerdem gibt es ein Auffangbecken in Form eines Schubfaches für Klümpchen und größere Hinterlassen. Laut Herstellerangaben eignet sich das selbstreinigende Katzenklo am besten für Klumpstreu oder Silikatstreu. Wir benutzen Klumpstreu und haben die selbstreinigende Katzentoilette entsprechend befüllt und getestet.

Selbstreinigende Katzentoilette: Wie funktioniert sie?

Die selbstreinigende Katzentoilette verspricht eine einfache Reinigung ohne Schaufel. Die Funktionsbeschreibung auf der Verpackung gibt es neben anderen Sprachen auch in Deutsch:

  1. Einfach nach rechts und wieder zurückrollen.
  2. Leicht nach links kippen, um die saubere Katzenstreu gleichmäßig zu verteilen.
  3. Auffangfach herausziehen.
  4. Klumpen entsorgen.

Nachdem wir die selbstreinigende Katzentoilette aufgebaut hatten, dauerte es nicht lange bis unser Kater Mogli das neue stille Örtchen einer gründlichen Inspektion unterzog. Bis wir das Roll-Prinzip testen konnten, mussten wir uns allerdings noch ein bisschen gedulden.

Einige Zeit später war es dann aber soweit und frohen Mutes rollten wir das neue Katzenklo, wie beschrieben nach rechts, so dass sich das Streu ordnungsgemäß hinter dem Sieb sammelte. Das Rollen der Katzentoilette wird übrigens dadurch ermöglich, dass die Haube an einer Seite abgerundet ist. Danach rollten wir der Anleitung gemäß wieder zurück, so dass sich das Katzenklo in der Ausgangsposition befand. Die Folge des Hin- und Herrollens: eine Staubwolke. Nachdem wir die Katzenstreu im Inneren des Selbstreinigungsklos wieder gleichmäßig verteilt hatten, öffneten wir gespannt das Schubfach. Und siehe da: Das Rollprinzip funktioniert. Das Schubfach enthielt Klumpen und den Katzenkot. Zusätzlich befand sich in dem Fach aber auch eine Menge Katzenstreu, das noch unbenutzt war und das man im Normalfall nicht entsorgt hätte. Zunächst dachten wir, wir bräuchten vielleicht ein bisschen Übung. Aber auch bei den „Folgedrehungen“ hatten wir diesen Effekt.

Selbstreinigende Katzentoilette: Unser Fazit

Die Idee der selbstreinigenden Katzentoilette ist gut und klingt verlockend. Auch das Rollprinzip macht Sinn und funktioniert. Dennoch hat uns das Katzenklo leider nicht überzeugen können. Spätestens als ich mich dabei erwischte, wie ich mit der Schaufel das Katzenstreu aus der selbstreinigenden Toilette fischte, wusste ich: Dieses Klo ist nicht das Richtige für uns. 😉

Hier unsere Kritikpunkte an der Omega Paw Roll’n Clean-Katzentoilette:

  1. Die selbstreinigende Katzentoilette ist durch das Filtersieb und das Schubfach recht groß, ohne dass der Katze mehr Platz zur Verfügung stünde. Man muss also wissen, dass man für dieses Katzenklo mehr Platz braucht als für eine normale Toilette.
  2. Das Drehen der Katzentoilette klingt einfach, ist es auch. Aber es ist nicht schneller als die herkömmliche Reinigung. Im Gegenteil: Ich bin mit der Schaufel schneller. Und gerade morgens ist Zeit ein nicht unwesentlicher Faktor.
  3. Wir verwenden extra staubarme Klumpstreu. Dennoch wirbelt das Drehen der selbstreinigenden Toilette jede Menge Staub auf.
  4. Die Trennung der Streu funktioniert zwar, aber neben Klumpen und Kot landet auch jede Menge Streu im Schubfach, die im Normalfall noch im Klo verbleiben könnte. Das ist sehr schade, weil die Streu schneller nachgefüllt werden muss und somit höhere Kosten entstehen.

Nun muss man aber zur Verteidigung der selbstreinigenden Katzentoilette sagen, dass die Funktionalität vermutlich nicht ganz unwesentlich von der verwendeten Katzenstreu abhängt. Daher möchten wir nicht ausschließen, dass andere Nutzer positivere Erfahrungen gemacht haben. Zumindest lassen die Bewertungen der Katzentoilette bei zooplus dies erahnen. Im Zweifel lassen Sie sich also nicht von unserem Urteil abschrecken und geben Sie der selbstreinigenden Katzentoilette eine Chance! 🙂 Zur Omega Paw Roll’n Clean bei zooplus.de.

Bildergalerie zum Test: Selbstreinigende Katzentoilette

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